Motorsuche

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Hey
ich bin neu hier im Forum und brauche Hilfe. Ich suche seit knapp drei Wochen einen gebrauchten E-Motor für einen 1er Golf Ich finde nicht mal eine Seite auf der welche angeboten werden und komme mir mittlerweile ziemlich blöd vor, gibt es wirklich so wenige Angebote (bei so vielen Blogs die man im Netz findet kann ich mir das nämlich nicht vorstellen)
mit freundlichen Grüßen
georgmik

Submitted by Lazarus So., 03.08.2014 - 17:52

Hey,

na dann mal willkommen! Was für ein Motor suchst du denn genau? Den original Golf1 Citystromerantrieb?Tobias von http://citystromer.blogspot.de hat mal einen Golf3 kompatiblen bei EBay rausgesucht :)

Den findest du hier: http://m.kleinanzeigen.ebay.de/s-anzeige/asynchronmotor-acim-siemens-1p…

Ansonsten kann man wohl auch im Elektroautoforum fündig werden. http://www.elektroauto-forum.de

Oder suchst du einen anderen Motor?

Viele Grüße,

Bernd

Submitted by georgmik So., 03.08.2014 - 18:04

Antwort auf von Lazarus

also erstmal danke für die schnelle Antwort
prinzipiell suche ich einen solchen motor aber reißt mir der Motor nicht jedes Getriebe auseinander (bei dem Drehmoment)

freundliche Grüße
georgmik

Submitted by Lazarus Mo., 04.08.2014 - 19:05

Antwort auf von georgmik

also prinzipiell kann man mit einem starken E-Motor tatsächlich Getriebe zerstören. Ich finde das spricht für diese Antriebsart ;) Es lässt sich aber auch ebensoleicht verhindern. In unserem Elektroauto arbeitet momentan die Kupplung als Schutz vor einer Überbelastung des Getriebes. Das heißt wenn das maximale Drehmoment der Kupplung erreicht ist, wird der Schlupf zwischen Motor und Getriebe immer größer. Bei normaler Fahrweise braucht man sich keine Sorgen machen.

Der Motor den dir Tobias rausgesucht hat, ist ein Ersatzmotor für einen Citystromer. So wie es sich anhört, möchtest du jedoch einen Golf mit Verbrennungsmotor zum Elektrofahrzeug umrüsten. Dazu braucht man zusätzlich zum Motor noch viele andere Komponenten. Wie soll dein Elektrogolf denn später aussehen? Möchtest du möglichst weite Strecken fahren? Möchtest du möglichst viel Power? Oder soll es möglichst günstig werden?

Submitted by georgmik Mo., 04.08.2014 - 23:21

Antwort auf von Lazarus

Also mein Golf sollte wenn möglich so um die 100 km/h fahren, für kurze Autobahnfahrten wären 130km/h wenn der preis dadurch nicht in die Höhe schiesst natürlich noch besser
Reichweite ist im Grunde eine Sache vom Akku sollte in der "Starteredition" 17 km in eine Richtung und wieder zurück schaffen sprich 40 km um ein bisschen spiel zu haben (weiß nicht ob ich beim Arbeitsplatz laden kann bzw. darf) und nachrüsten sollte man den Akku später immer noch können.
Der Preis sollte so klein bleiben wie möglich ( da ich noch beim planen bin würde ich gerne mal wissen wie viel ich für ein solches Model rechnen müsste)
Da ich versuche möglichst günstig das Projekt zum laufen zu bekommen habe ich an einen Gebrauchten Motor gedacht da mir die Versandkosten aus der USA einfach zu viel sind
Was haltet ihr von den Angeboten der Firma Lorey sind diese gerechtfertigt bzw. kann man sagen ihre Angebote sind nur etwas für jemanden der sich Arbeit sparen will oder auch was für Leute, welche lieber ein Wochenende durcharbeiten um keinen Cent zu viel auszugeben
danke für die Hilfe
georgmik

Submitted by Lazarus Di., 05.08.2014 - 23:02

Antwort auf von georgmik

das klingt doch nach ganz bescheidenen Anforderungen und sollte sich kostentechnisch im Rahmen halten. Ich denke mal, dir geht es darum so günstig wie möglich eine Umrüstung zu realisieren. Die Frage die du dir als erstes stellen solltest ist, ob du ein AC oder DC Antriebsstang verbauen möchtest. DC Systeme sind sehr primitiv (Die Technik ist über 150Jahre alt), deswegen sind sie günstig jedoch weder wartungsfrei, noch so effizient wie moderne AC Systeme. Außerdem lässt sich die Bremsenergie-Rückgewinnung schlecht umsetzen. Wenn du also im Gebirge wohnst, empfehle ich dir ein AC System! Der Vorteil bei DC-Systemen ist, dass man sehr viel Leistung für wenig Geld bekommt.

Die AC-Systeme von Lorey oder Heiko Fleck (http://www.fleck-elektroauto.de) sind denke ich sehr gut. Die Preisvorstellung von ca. 10000€ für eine Umrüstung ist sicherlich realistisch und wahrscheinlich nicht ohne Eigenleistung möglich. Die genauen Preise für die einzelnen Komponenten habe ich nicht gefunden. Jedoch kann man auf Heikos Seite die Kosten für ein AC-System grob durchrechnen. Hier geht's zum Elektro-Umbau-Konfigurator:

http://www.fleck-elektroauto.de/kosten-elektro-umbauten/

Bei der Umrüstung geht es sicherlich auch noch günstiger (und auch sehr viel teurer!), jedoch würde ich nicht einfach nur die billigsten Komponenten verbauen. Oft kauft man dann zweimal. Z.B. würde ich eine Umrüstung mit BleiBatterien nicht mehr anfangen. Sicherlich kann man selbst mit der alten Technik noch Spaß haben, jedoch wird es dann bestimmt kein Alltagsauto sondern eher ein Projekt zum erproben und basteln.

VG, Bernd

Submitted by Richard_ev Mi., 06.08.2014 - 14:46

Antwort auf von Lazarus

hallo Georg,

Bernd hat ja schon fast alles gesagt!

Ich kenne nur die Firma Lorey und kann daher keine Vergleiche anstellen. Aber auf jeden Fall unterstützt es Marco Lorey, wenn Du selber mitbastelst. Auch wenn das Kernsystem von Lorey zusammengestellt wird, bleibt schon genug Arbeit für Dich über, da mach Dir einmal keine Sorgen ;) Auch die Integration eines "fremden" Motors hat er schon durchgezogen.

Am besten redest Du einfach direkt mit ihm (Telefonate sind da immer viel informativer als Mail).

.

Bei den Batterien würde ich nicht allzu sparsam sein! Wenn Du eine hohe Zyklenzahl erreichen willst, darfst Du sie nur bis 20..30% SoC entladen - schau Dir einfach einmal die Datenblätter an. Also brauchst Du gleich einmal mehr Kapazität. Etwas "Alterungsreserve" verlängert sicher auch die nutzbare Lebensspanne.

Und bei einem anderen Umbauprojekt mit kleinen Batterien hat sich ergeben, dass der Leistungseinbruch bei Kälte besonders stark wird. Der Innenwiderstand steigt natürlich stärker an als bei einer grossen Batterie. Bei Stromentnahme sinkt die Spannung, der Controller zieht für die gleiche Leistung mehr Strom - und die Batterie wird noch schneller leergesaugt.

Akku Nachrüsten klingt nach viel Arbeit (BMS?) und Du müsstest nochmals typisieren fahren...

beste Grüsse
Richard

Submitted by georgmik Do., 07.08.2014 - 22:40

Antwort auf von Richard_ev

Also ich würde schon an einem AC Motor denken (vorallem wenn man die vor und nachteile so gegenüber stellt) es wäre auch sehr hilfreich wenn ihr mir sagen könntet wie viel kW ich brauche damit, ich sag mal 100 km/h mit einem golf erreiche.
Bei dem CityStormer motor den du mir empfohlen hast geht ich davon aus das diese 85 kW Spitze und nicht dauer sind. Oder?
und
letzte Frage für heute mit 10000 € krieg ich ein 100km/h schnellen 40km (oder jt doch mehr da richard vom neu typisieren gesprochen hat) weit fahrenen Golfi hin? (exl. Autobeschaffung) inkl. 100% Eigenleistung

Danke für eure Hilfe
mit freundlichen Grüßen
georgmik

Submitted by Lazarus Fr., 08.08.2014 - 15:19

Antwort auf von georgmik

Hey Georg,

Ich denke 100km/h schaffst du mit allen von Lorey und Heiko angebotenen AC Systemen. Der Motor den du da von Tobias empfohlen bekommen hast, ist sogar noch stärker als der originale Citystromer Motor.

Danke erstmal an Richard für deinen sehr guten Beitrag. Georgs Idee mit einem halben Akkupack anzufangen, finde ich jedoch gar nicht so schlecht. Das hätte den Vorteil, dass man direkt gute Komponenten kaufen kann und spart erstmal etwas an den Batteriekosten. Es gibt sogar schon jemand, der das genau so gemacht hat. Roland mit seiner Elektrente.

Hier gehts zum Projekt: http://elektrente.blogspot.de/

Später kann man dann ein zweites Akkupack parallel schalten, oder falls die Komponenten das verkraften, Zellen in Reihe dazu schalten. Wie es Richard schon geschrieben hat, ist dann auf jeden Fall, neben der 2ten Tüv-Prüfung, sehr viel mehr Planung nötig... Welchen Spannungsbereich verkraften Ladegerät, Controller, Motor, DC-DC Konverter, Heizung,...usw? Ist das BMS (Battery Management System) skalierbar? Ich empfehle ja jedem Bastler LiFePo4 Zellen, diese sind sehr gutmütig und manche verwenden sie sogar ganz ohne BMS. Ob mit oder ohne BMS zu fahren ist mittlerweile ohnehin zur Philosophiefrage geworden. Ich denke aber ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass man nicht unbedingt ein 2000Euro BMS kaufen muss. Ein einfaches Zellmonitoring sollte reichen.

Eine andere Möglichkeit Geld für dein Projekt zu sparen ist, gebrauchte AC Komponenten zu besorgen. Das ElektroTwingo Projekt (findest du unter Projekte) wurde so sehr kostengünstig umgesetzt. Ich glaube mit Citystromer Motor und Controller. Der reicht auf jeden Fall für deine Anforderungen.

Viele Grüße,

Bernd

Submitted by Lazarus Fr., 08.08.2014 - 20:11

Antwort auf von Lazarus

auf einen wichtigen Punkt von Richards Beitrag bin ich nicht eingegangen. Zu klein sollte man dein Einstiegs-Traktionsakku nicht dimensionieren. Wie es Richard schon sagt, erhöhst du die Zyklenzahl(Lebenserwartung) massiv, wenn du dein Akku nie ganz voll und nie ganz leer betreibst. Also bei 95% aufhörst zu laden und bei 20% aufhörst zu fahren. Das Problem mit dem Spannungsabfall bei kalten Temperaturen und sehr kleinen Packs kommt noch dazu. Wir selbst fahren mit einem ca.14kWh grossen Akkupack und kommen auf maximal 100km Reichweite (44x3,2Vx100Ah=14,08kWh). Ich denke wenn du dein Akku auf eine Größe von ca. 10kWh dimensionierst sollte es für deine 40km reichen (das könnte dann so aussehen: 30x100Ah LiFePo4 Zellen = 30x3,2V=96Vx100Ah=9,6kWh)

Was meinst du dazu Richard?

VG Bernd

Submitted by Richard_ev Mo., 11.08.2014 - 16:03

Antwort auf von Lazarus

hallo Bernd, Georg,

Ja, von der Reichweite her klingt das ok, auch mit 30% Reserve.

Nur bei der spezifischen Leistung kommst Du schon sehr richtung "kleine Batterie":
Wenn der Controller z.B. maximal 40kW zieht, sind das schon 4C, also die vierfache Kapazität einer 10kWh-Batterie pro Stunde. Das Datenblatt bei meinen (Winston) Batterien erlaubt 3C ständig, 20C als Impulslast.

Naja, Bernd kommt mit seiner Rakete sicher auf noch höhere maximale Entladeraten, aber die braucht er wohl nicht so regelmässig :/

Die 10kWh- Batterie ist halt mit einem normal starken Antrieb schon recht gefordert, also Kälte (und Alterung? da gibts halt noch keine Erfahrungswerte) wirst Du eher bald merken! Übrigens auch beim Rekuperieren: Die Spannung geht dann zu sehr hoch, Du musst ev. die Bremsleistung begrenzen.
Aber es ist ein Kompromiss, den man sicher eingehen kann. Speziell, wenn Du die Option hast, die Batterie später zu erweitern.

beste Grüsse
Richard

ps. das mit dem nicht-ganz-voll-Laden ist nicht so einfach zu handhaben! Also mein miniBMS jedenfalls braucht die Ladung bis ca. 3,65V pro Zelle für das "top balancing", und das Ladegerät schaltet vorher auch nicht von selbst ab.
Ich versuche aber, immer erst dann aufzuladen, wenn ich anschliessend auch fahre, damit die Batterie möglichst kurz vollgeladen herumsteht. Speziell bei sommerlichen Temperaturen. Die zeitabhängige Alterung soll nämlich bei voll geladener Batterie am höchsten sein.

Submitted by Lazarus Di., 12.08.2014 - 22:36

Antwort auf von Richard_ev

Hi Georg, Hi Richard,

wieder ein sehr guter Punkt den du da ansprichst Richard. Auch die vom Antriebsstrang abgerufene Leistung muss bei der Dimensionierung der Traktionsbatterie berücksichtigt werden. Die Impulsleistung der empfohlenen LiFePo4 Zellen ist sehr hoch, daher ist eher die Dauerleistung der Zellen limitierend. Die Frage lautet also, wieviel Leistung benötigt Georg, um 100km/h dauerhaft zu halten. Zum Glück kann ich da ein paar Erfahrungswerte liefern, zumal ich genau das gleiche Auto fahre.

Bei 80km/h benötige ich ca. 50A um die Geschwindigkeit zu halten. Bei 100km/h sind es dann schon zwischen 80A und 100A. Das erklärt sich unter anderem durch die Luftwiderstandszunahme, denn der steigt mit der Geschwindigkeit zum Quadrat (Luftwiderstand=(RHO/2*v²)*Bezugsfläche*Widerstandsbeiwert).

Rechnen wir mit 100A bei 100km/h. Da ich 44 Zellen statt den vorgeschlagenen 30 Zellen verwende, muss der Strom bei gleicher benötigter Leistung höher sein. Nehmen wir an, dass die Spannung der Zellen bei 100A auf 3,0V zusammenbricht, dann benötigt man 13,2kW, um bei ebener Strecke die Geschwindigkeit zu halten (44*3,0V*100A=13,2kW). Bei einem 30Zellen Akku müssen also 146A fließen (13,2kW/30Zellen/3,0V=146A). Möglicherweise bricht dann die Spannung noch weiter zusammen. Bei 2,9V wären es dann 152A usw...
Das ist natürlich eine sehr grobe Pi mal Daumen Berechnung. Bei höheren Strömen können noch andere Verluste dazu kommen und im Winter ist der Spannungseinbruch noch stärker. Dafür arbeitet ein AC System mit einem höheren Wirkungsgrad als unser DC-System usw... Man kann aber gut erkennen, dass man noch etwas Luft zu den 3C Dauerentladestrom hat. 3C bei einer 100Ah Zelle = 300A.

Wie Richard schon sagt, wird man auf jedenfall die Zellen mehr fordern. Ich halte sie andererseits für sehr robust und glaube es sollte klappen. (Vielleicht findet ihr aber auch einen Fehler....) Die Frage ist, ob du wirklich unbedingt deine Akkus so schonen möchtest, dass sie 10 Jahre halten. Es wurden gerade in jüngster Zeit extreme Fortschritte in der Batterieforschung gemacht. Ich hoffe, dass wir in naher Zukunft schon Zellen zur Verfügung haben, die sehr viel leistungsfähiger sind. Auch das spricht dann für ein kleines Pack.

Viele Grüße,

Bernd

Submitted by Richard_ev Mi., 13.08.2014 - 21:52

Antwort auf von Lazarus

hallo Gert,
Hab jetzt rumprobiert und komm für meinen Opel auf die gleichen Werte wie Du: Für 100km/h (105 am Tacho, hab ich angenommen) brauche ich sowas 12..15kW elektrische Leistung. Sehr abhängig von Wind und Steigung!

Für die Antriebsdimensionierung halte ich "Höchstgeschwindigkeit 100" aber nicht für ein ausreichendes Kriterium: Bei dieser Leistung hast Du einfach noch zu wenig Beschleunigung und bist auch bergauf zu langsam. Also da würdest Du schon Stress kriegen, weil die hinter Dir immer ungeduldig werden. In manchen Situationen ist das sogar ein Sicherheitsrisiko (obwohl zu viel Leistung da auch nicht so gut ist ;) )

Speziell bei AC hat man bei niedrigen Drehzahlen auch nicht unbedingt gleich das volle Drehmoment (ist auch Controller - Implementierungssache). Auch etwas, was sich bei knapp bemessener Leistung zusätzlich unerfreulich auswirkt.

Drum habe ich oben auch von 40kW Spitzen-Leistungsaufnahme geschrieben, obwohl das eigentlich über Georg's Vorstellungen hinausgeht.

Zum Thema "zu kleine Batterie": Der erwähnte Fall ist der Kleinwagen vom Hans in Linz, mit meines Wissens 30*60Ah CALB Zellen. Also ca. 6kWh. Hans beklagt, dass er unter 10°C stark abfallende Leistung und Reichweite hat. Diese Batterie ist also selbst für einen Kleinwagen (Nissan Micra oder sowas) zu klein!

beste Grüsse
Richard

Submitted by Lazarus Do., 14.08.2014 - 16:21

Antwort auf von Richard_ev

Hi Richard,

Berge sind definitiv nicht ganz ohne. Wenn Georg in den Alpen wohnt würde ich den Antriebsstrang anders auslegen. Zur Beschleunigung steht deutlich mehr "Batterieleistung" zur Verfügung als die 12-15kW. Für einen kurzen Moment kann man auch die 40kW abrufen (40kW/2,9V/30Zellen=460A=4,6C). Der Hersteller spricht von max. 20C. Das ist bestimmt etwas optimistisch...

VG,

Bernd

Submitted by georgmik Do., 14.08.2014 - 19:52

Antwort auf von Lazarus

Hey Alle zusammen,
mittlerweile habe ich schon ziemlich den Überblick verloren bei den ganzen Zahlen, aber wenn ich das richtig verstanden habe sollte das Modell von http://www.fleck-elektroauto.de/shop/elektromotoren/ um 1700€ 13 kW für mich das passende sein oder meint ihr mit dem kommt keine Freude auf und ich sollte gleich den 20 kW um 2200€
nehmen.Die nächste Frage ist wenn ich schon so schaue, welche von den jeweils zwei wäre dann der Richtige sprich 48V oder 96V gibts da Vor- oder Nachteile abgesehen davon das man bei 96V mehr Akkus in Serie schalten muss?

VG,
georgmik

Submitted by Lazarus Do., 14.08.2014 - 21:40

Antwort auf von georgmik

Die Frage ist leichter zu beantworten :) 20kW sind meiner Meinung nach minimum! Und gehe auf jedenfall auf die 96V!

VG,

Bernd

Submitted by georgmik Do., 14.08.2014 - 23:26

Antwort auf von Lazarus

Ok danke
also das 13kW wenig sind hab ich mir schon fast gedacht und ich bin mir zwar sicher das ich deinen Rat befolgen werde und 96V verwenden werde aber gibt es dafür auch einen guten Grund ???
VG
georgmik

Submitted by Lazarus Fr., 15.08.2014 - 19:48

Antwort auf von georgmik

Hi Georg,

Mit 96V zu fahren hat den Vorteil, dass gegenüber den 48V bei gleicher Leistung nur halb so große Ströme fließen. Leistung=Spannung*Stromstärke. 20kW/48V=416A -> 20kW/96V=208A Kleinere Ströme bedeuten kleinere Leiterquerschnitte, weniger Wärmeverluste usw. Mit 48V zu fahren, hat dagegen wenn überhaupt nur den Vorteil weniger TÜV-Auflagen zu haben. Ich halte die Spannung aber für zu gering.

Viele Grüße,

Bernd

Submitted by Richard_ev Di., 19.08.2014 - 11:22

Antwort auf von Lazarus

der kleine Elektrotechniker sagt dazu: Bei der halben Spannung brauchst Du wegen dem doppelten Strom den vierfachen (!) Querschnitt, um bei gleicher Leistung auf die gleichen Verluste zu kommen! Oder Du beschränkst Dich auf die halbe Motorleistung.

Bei 96V brauchst Du bei einer normalen Motorisierung eh schon 50 Quadratmillimeter. Dicke Querschnitte sind jedenfalls schwer, teuer und beim Basteln immer mühsam.

beste Grüsse
Richard